Die Weihnachtsbaumwahl - Alle Jahre wieder
Oft vergessen wir in der Weihnachtszeit zwischen all den stressigen Vorbereitungen, den Bescherungen und dem Festmahl, an unsere Umwelt zu denken. Und das obwohl wir sie doch gerade in dieser Zeit besonders herausfordern. Wenn die Feiertage vorüber sind, lassen wir nicht nur Geschenkpapierberge, sondern auch hunderttausende von Weihnachtsbäumen zurück, deren Leben kaum ein paar Wochen dauerte. Dabei ist es gar nicht so schwer, auch während den Feiertagen etwas mehr Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Anschaffung und Entsorgung von Weihnachtsbäumen, ein Thema, mit dem fast jeder von uns in der kalten Jahreszeit konfrontiert wird. Erfahre im Folgenden, wie Du deinen perfekten Weihnachtsbaum finden kannst, ohne die Natur dabei unnötig zu belasten.
Warum ist das Thema Nachhaltigkeit für BeWooden so wichtig?
Wir arbeiten mit Holz und gelten daher für viele in erster Linie als Umweltsünder, die Bäume fällen und der Natur schaden. Aber genauso wie es umweltschonende Wege gibt, einen Weihnachtsbaum zu besorgen, gibt es auch verantwortungsbewusste Wege, das Holz für unsere Produkte zu beschaffen. Daher versuchen wir bei jedem unserer Produktionsschritte ökologisch zu denken und nicht nur Plastikmüll zu vermeiden, sondern auch, die endlichen Ressourcen der Erde nicht zu verschwenden. BeWooden verwenden für die Produkte hauptsächlich überschüssiges Holz aus lokalen Holzwerkstätten. Wir zeigen dir fünf Möglichkeiten, wie Du deinen Beitrag dazu leisten kannst, die Umwelt zu schonen und die Natur samt Ihrer Schönheit zu erhalten - auch während der Weihnachtszeit.
Echt oder künstlich? Das ist hier die Frage!
Zuerst einmal solltest Du dir die Frage stellen, ob ein echter Weihnachtsbaum dein Wohnzimmer schmücken soll oder doch lieber eine Kunsttanne. Auch wenn ein künstlicher Baum von einem echten heutzutage optisch kaum noch zu unterscheiden ist und die Bäume oft viele Jahre lang verwendet werden können, ist es ein Irrtum zu denken, dass Du der Natur damit etwas Gutes tust: Für die Produktion einer solchen Kunsttanne wird eine enorme Menge an Energie benötigt - einmal abgesehen von dem synthetische Abfall, der dabei entsteht. Solltest Du bereits einen künstlichen Baum zu Hause haben, versuche, diesen so oft wie möglich wieder zu verwenden anstatt jedes Jahr einen neuen zu kaufen.
Außer Frage steht aber, dass kein künstlicher Weihnachtsbaum, jemals einen echten ersetzen kann. Was wäre es für ein Weihnachten ohne den frischen weihnachtlichen Duft der Tanne? Es würde einfach etwas fehlen. Doch mit der Entscheidung für einen echten Baum, ist es längst nicht getan. Die Art und Weise der Anschaffung ist ausschlaggebend, um sicher sein zu können, dass die Natur keinen Schaden davonträgt, wenn wir uns an ihr bereichern.
1. Draußn‘ vom Walde...
Hast Du schon einmal von der Abkürzung FSC (Forest Stewardship Council) gehört? Die internationale FSC-Zertifizierung garantiert, dass die Bäume ökologisch nachhaltig und verantwortungsbewusst bewirtschaftet wurden. Achte also sowohl bei der Anschaffung deines Weihnachtsbaumes, als auch bei allen anderen Anschaffungen, deren Ursprung im Wald liegt, also zB Möbeln auf dieses Siegel. So kannst Du sicherstellen, dass Du verantwortungsbewusst handelst und der Natur nicht unnötig schadest.
2. Aus alt mach neu
Immer öfter müssen Wälder ausgedünnt werden, um beispielsweise Platz für Straßen oder elektrische Leitungen zu schaffen. Warum also nicht einfach einen dieser „überschüssigen“ Bäume kaufen und ihm für die Feiertage ein neues Zuhause geben? Diese Alternative, an einen Weihnachtsbaum zu kommen, ist die wohl ökologischste Art und Weise. Es mag sein, dass diese Bäume nicht so perfekt symmetrisch gewachsen sind wie die gezüchteten Weihnachtsbäume vom Händler, da in den Wäldern oft nicht ausreichend Platz zum Wachsen ist. Doch kann die Weihnachtsstimmung Zuhause wirklich von einem nicht ganz makellos geformten Baum beeinflusst werden?
3. Weihnachtsbaum-Plantagen
Ein Großteil der Bäume wird heutzutage auf Plantagen angebaut und gezüchtet, wo sie kurz vor Weihnachten gefällt werden. Das trifft nicht nur auf Deutschland zu, denn auch weltweit werden 98% der Weihnachtsbäume auf diese Weise erworben. Der Vorteil ist, dass die Bäume hier viel Platz haben, um zu wachsen und die perfekte Form anzunehmen. Zudem sind sie zugleich echte Sauerstoff-Produzenten. Wenn Du dich für diese Option entscheidest, solltest Du darauf achten, dass es sich um einen Baum regionaler Herkunft handelt, um den Transportaufwand zu minimieren. Hierfür gibt es Services wie die Weihnachtsbaum-Zentrale, die Produzenten und Endverbraucher zusammenbringt und zugleich hervorragende Qualität sowie gesunde Strukturen auf den Plantagen garantiert.
Wenn Du mehr erfahren willst oder eine Anfrage für einen Weihnachtsbaum senden möchten, besuche einfach die Homepage der Weihnachtsbaum-Zentrale!
4. Weg von der Wegwerfgesellschaft
Das geht ganz einfach: Miete dir einfach einen Weihnachtsbaum von einer der zahlreichen Baumschulen, Förstereien und Gärtnereien. Bereits ab einem Preis von etwa 50 Euro wird dieser Service angeboten. Alles was Du tun musst ist, online oder vor Ort deinen Wunschbaum auszuwählen und schon wird dieser direkt vor deine Haustür geliefert. Das Besondere an den Mietbäumen ist, dass sie nicht, wie viele andere gefällte Bäume, bereits zu sterben beginnen sobald sie aus der Erde gezogen werden. Die Bäume sind noch am Leben, wenn sie bei ihren Mietern ankommen. Nach der vereinbarten Laufzeit werden die Bäume wieder abgeholt und eingepflanzt, so dass sie mehr als nur ein einziges Weihnachtsfest erleben können. Ein solcher Service wird zum Beispiel von den Weihnachtsbaumfreunden oder Paderbäumchen angeboten. Beachte jedoch, dass das Interesse an den Mietbäumen sehr groß ist und Du dich nicht zu kurzfristig entscheiden solltest.
5. Weihnachtsbaum im Topf
Eine weitere Möglichkeit ist, einen Weihnachtsbaum direkt im Blumentopf zu kaufen. So sparst Du dir den Aufwand, den das Aufstellen des Baumes meistens mit sich bringt. Zu bedenken gilt allerdings, dass der Baum nicht an Raumtemperaturen gewöhnt ist und ein längerer Aufenthalt in einem warmen Raum nicht gut für ihn ist. Der Weihnachtsbaum sollte daher langsam an die warmen Temperaturen gewöhnt und häufig gewässert werden. Nach dem Fest kannst Du den Baum entweder im eigenen Garten oder im Wald einpflanzen, damit er weiter wachsen und sich auf das nächste Jahr vorbereiten kann. Wenn Du hierbei Hilfe benötigen, kannst Du dich an entsprechende Behörden wenden, welche den Baum in seine natürliche Umgebung, den Wald, zurück bringen.
6. Wohin mit dem Baum, wenn das Fest vorüber ist?
So schön ein Weihnachtsbaum auch ist, irgendwann haben wir genug davon und möchten ihn loswerden - möglichst schnell und ohne Aufwand. Lass uns auch dieses Problem umweltbewusst lösen!
Viele Bäume werden nach den Feiertagen auf schnellstem Wege entsorgt. In den meisten Fällen wird der Transport von den Städten durchgeführt. Je nach Gemeinde, können die Bäume zu einer Sammelstelle gebracht werden, von wo sie abgeholt und die Überreste zum Beispiel zu Sägespänen weiterverarbeitet werden. Werfe gebrauchte Bäume nicht einfach achtlos in den Wald, damit schadest Du sowohl der Natur als auch der Tierwelt. An den Ästen sind oft Metallhaken oder kleine Deko-Überreste verblieben, welche die Tiere gefährden.
Wir sind der Meinung, dass jeder dieser Bäume, das Zeug hat, Weihnachtsstimmung in Ihrem Zuhause zu verbreiten, da Weihnachten eine Zeit ist, in der wir uns darauf besinnen, was uns wirklich wichtig ist. So sollten wir diese Gelegenheit nutzen, um nicht nur uns und unseren Lieben, sondern auch unserer Umgebung etwas Gutes zu tun. Es ist ganz einfach. Im nächsten Artikel geben wir dir Tipps, wie Du auch Weihnachtsschmuck in Einklang mit der Natur bringen kannst.