Jung, innovativ, WEINCROWD
Gemeinsam mit den Weingütern Wörner und Weincrowd haben wir eine limitierte Accessoire-Kollektion aus dem Holz alter Weinfässer kreiert. Dabei bleiben wir unserer Leitlinie, altem Holz neues Leben einzuhauchen, treu und schaffen einzigartige Schmuckstücke. Für jeden Wein- und Schmuckliebhaber ist unsere neue Kollektion ein Muss!
Um euch die beiden noch näher vorzustellen, haben wir ein Interview mit den Weingütern geführt. So könnt ihr noch mehr über euer Schmuckstück erfahren, denn das Holz, aus dem euer Accessoire gefertigt ist, war einmal im Besitz von einem dieser Winzer oder einer dieser Winzerin. Sollte euch nicht nur das Accessoire sondern auch der Wein interessieren, könnt ihr euch natürlich auch eine Flasche davon auf unserer Webseite bestellen. Schaut einfach rein!
Ein Weinmacher und ein Weinblogger machen gemeinsam Wein und lassen ihre Community auf Instagram mitentscheiden. Die Abonnenten und Beobachter unseres Instagram-Accounts haben über Votings die Möglichkeit die Weinentstehung aktiv zu beeinflussen. Sie entscheiden beispielsweise wie unser Logo aussieht, welche Rebsorten wir ausbauen, welche Flaschentypen wir verwenden und wie am Ende die Etiketten auszusehen haben. Im Prinzip ist unsere Herangehensweise wie eine Art Crowdfunding, nur wir wollen kein Geld von unseren Fans, sondern ihre Meinung und schaffen so eine ganz besonders emotionale Bindung zu unseren Produkten.
Wie haben Sie sich kennengelernt? Und was hat Sie dazu veranlasst, gemeinsam “Weincrowd” zu gründen?
Wir haben uns, wie soll es auch anders sein, auf Instagram digital kennengelernt. Nach einem ersten persönlichen Treffen in Alsheim war klar, dass wir gemeinsam einen Wein machen werden. Anfangs ohne Absicht, eine Firma oder Brand zu gründen, das verlief dann irgendwie total nebenbei und unerwartet. Wir sind da irgendwie so reingerutscht. Jedoch war uns von Anfang klar, irgendwie Instagram zu nutzen, um Menschen aktiv beim Thema Wein miteinzubeziehen und teilhaben zu lassen.
Wie ist Ihr persönlicher Werdegang? Warum haben Sie sich dazu entschieden, Weinblogger respektive Winzer zu werden?
Die WEINCROWD läuft bei uns beiden noch „nebenberuflich“. Benni ist hauptberuflich Marketing Manager bei einem Startup in Mainz und betreibt als Hobby nebenbei noch seinen Weinblog @schmitt_mainwein auf Instagram. Hier lebt er seine Leidenschaft zum Wein aus und präsentiert regelmäßig leckere „Stöffchen“ und versucht auf unkomplizierter und lustiger Art und Weise Wein seiner Community greifbar zu machen. Reini hat den Wein schon seit Geburt in den Adern. Sein Familienweingut besteht bereits seit mehreren Generationen. Nach dem Studium „Weinbau und Önologie“ an der Hochschule in Geisenheim, der Anstellung bei einem VDP-Weingut, übernahm er 2017 im Alter von 30 Jahren das Familienweingut in Alsheim und führt es seitdem mit einem hohen Qualitäts- und Innovationsanspruch.
Sie haben einen modernen und fortschrittlichen Weg eingeschlagen, obwohl der Weinbau häufig als traditionelles Handwerk verstanden und auch ausgeführt wird. Warum haben Sie sich zu dieser Ausrichtung entschieden? Was ist Ihre Vision?
Wir machen Wein „Für euch, mit euch!“, das ist unsere Vision, unser Ziel. Die Menschen mitnehmen, den Entstehungsprozess von Wein transparent aufzeigen, die Menschen aktiv einbinden und Emotionen wecken. Dabei nutzen wir die Vorteile der Digitalisierung und von Social Media. Wein ist zwar ein traditionelles Handwerk und das ist auch gut so, dennoch schließt Tradition Innovation nicht aus und Letzteres fehlt leider immer noch sehr oft dem Weinbau in Deutschland. Wir möchten die Weinbranche ein Stück weit aufmischen und revolutionieren. Jungen Menschen den Zugang auf einfacher und unkomplizierter Art und Weise zum Wein schaffen, sie mitnehmen und für dieses tolle Produkt einfangen und begeistern. Denn Wein ist so gar nicht verstaubt und elitär.
Sie schreiben auf Ihrer Webseite, dass Sie die “Crowd” an Entscheidungen bezüglich des Designs mitentscheiden lassen. Wie genau läuft das ab und wird das Angebot gut angenommen?
Eines der ersten Votings überhaupt, war die Entscheidung, welches Logo unsere Marke WEINCROWD zukünftig tragen sollte. Dabei haben wir zwei Vorschläge gemeinsam mit einer Agentur erarbeitet und der Crowd im Anschluss zur finalen Abstimmung bereitgestellt. Ergänzend bekommt die Crowd über Votings und Fragen die Möglichkeit aktiv den Entstehungsprozess jedes einzelnen Weines zu beeinflussen. Hier geht es dann um den Inhalt, den Wein, aber auch um die Ausstattung, das Design der Flasche. Also beispielsweise Flaschentyp oder Verschlussart. Aber auch das Etikett, dass der Wein am Ende trägt, wird durch die Crowd beeinflusst. Wir stellen je Wein in der Regel zwei Vorschläge zum Voting bereit und die Crowd wählt die Variante, die ihr am besten gefällt und diese setzen wir dann am Ende auch um. Das Ganze haben wir dieses Jahr bei einem neuen Wein noch einmal ein Level weitergebracht und die Crowd gebeten, eigeständig Etiketten für diesen neuen Wein zu entwerfen, ohne Einfluss durch uns. Aus der Vielzahl an eingereichten Vorschlägen haben wir dann eine Top 3 gewählt und der Crowd im Anschluss zum Voting bereitgestellt.
Was lässt Ihren Wein aus der Masse herausstechen? Was macht ihn besonders?
Wein gibt es wie Sand am Meer. Um am Markt aufzufallen muss eine besondere Story her. Und die haben wir. Bei uns entscheiden die Verbraucher, welcher Wein produziert wird. Wie er schmecken soll, wie er aussieht. Diese enge Bindung, ergänzt durch Events vor Ort im Weingut, schafft eine ganz besondere Emotion zu dem Produkt. Der Wein, der eigentlich eher anonym ist, wird zu „meinem Mein“, mit einer ganz besonderen Geschichte. Neben der Story und dem Marketing, ist es jedoch wichtig, dass die Qualität der Weine stimmt. Wir produzieren hochwertigen veganen Deutschen Qualitätswein, der nicht kompliziert, sondern zugänglich ist. Spaßweine mit Trinkfluss, bei denen man auch gerne eine zweite Flasche öffnet.
Was war Ihre bislang größte Herausforderung bei Weincrowd?
Die Weinbranche ist eher konservativ und mit vielen etablierten Playern gesättigt. Neuem steht man oft skeptisch entgegen, sodass man es als neue Marke, als Wein-Startup, sehr schwer hat in den Markt einzudringen und sich zu etablieren. Das war und ist unsere größte Herausforderung, die wir aber mit viel Motivation und Herzblut zu meistern wissen.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein gemeinsames Projekt mit uns zu starten? Worauf freuen Sie sich besonders?
Warum BeWooden? Weil wir das Gefühl von Anfang an hatten, dass BeWooden so tickt und denkt wie wir. Produkte mit Emotionen und Geschichte. Wir haben direkt gespürt, dass ihr sehr leidenschaftlich seid und für das brennt, was euch bewegt und was ihr tut. Ihr übernehmt Verantwortung dem Menschen und der Natur gegenüber und zeigt, dass man auch nachhaltig Produkte entwickeln kann. Auch wir arbeiten mit der Natur und versuchen mit unseren Mitteln so schonend wie nur möglich zu arbeiten und nebenbei mit Bienenweiden und Insektenhotels Lebensraum zu schaffen. Wir freuen uns auf das was kommt, wir sind schon sehr gespannt.